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Feuerwehreinsatz in Düdenbüttel (LK Stade) nach Wasserrohrbruch

Zu einer technischen Hilfeleistung rückten am Montagvormittag die Ortsfeuerwehren Düdenbüttel und Himmelpforten aus, nachdem ein Notruf abgesetzt worden war.

In einem Mehrfamilienhaus in der Hauptstraße in Düdenbüttel war die Stromversorgung ausgefallen. Bei der Suche nach der Ursache stellte sich heraus, dass der Keller des Hauses bis zu einer Höhe von etwa 1,50 Meter unter Wasser stand. Heizungsanlage und Stromverteilerkasten waren überflutet.

Feuerwehreinsatzkräfte stellten nach ihrem Eintreffen und nach Erkundung der Lage sicher, dass zuerst die Stromversorgung zu dem betroffenen Grundstück von einem Mitarbeiter des Stromnetzbetreibers gekappt wurde, bevor mit dem Absaugen des Wassers begonnen wurde.

Obwohl die beiden Feuerwehren mehrere Pumpen in Stellung gebracht hatten, konnte nach einiger Zeit keine nennenswerte Verbesserung hinsichtlich der Überflutung in den Kellerräumen festgestellt werden.

Eine nähere Begutachtung im Außenbereich erhärtete den Verdacht, dass eine defekte Trinkwasserleitung vor dem Haus für den konstanten Zufluss von Wasser verantwortlich war.

Mitarbeiter des Trinkwasserversorgungunternehmens konnten nach mehreren Absperrmaßnahmen die Wasserzufuhr zum Grundstück unterbinden und die Stelle der Leckage genau orten.

Das Team einer Rohrleitungsfirma wurde angefordert, um die Feuerwehreinsatzkräfte mit einem Spezial-Saugfahrzeug zu unterstützen.

Nachdem die Feuerwehren mit eigenen Saugpumpen gegen das nachströmende Wasser angekämpft hatten, kam zusätzlich die Großpumpe der Spezialfirma zum Einsatz, um die großen Wassermengen, die sich im Vorgartenbereich des Hauses angesammelt hatten, abzupumpen.

Letztendlich konnten die Feuerwehreinsatzkräfte den Wasserstand in den überfluteten Kellerräumen stetig verringern, nachdem die Zufuhr von weiteren Wassermassen im Außenbereich unterbunden werden konnte.

Nach knapp zwei Stunden konnte die Feuerwehr Himmelpforten die Einsatzstelle verlassen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düdenbüttel führten in Zusammenarbeit mit der Spezialfirma die restlichen Abpumparbeiten fort.

Für die beiden Feuerwehren ist dies der zweite Einsatz wegen geborstener Trinkwasserleitungen innerhalb weniger Monate in Düdenbüttel.

In beiden Fällen kam es zu massiven Überflutungen in Kellerräumen verbunden mit längeren Unterbrechungen der Stromversorgung.

Während im ersten Fall auch ein landwirtschaftlicher Betrieb von der Abschaltung der Elektrizitätszufuhr infolge der Überflutung in der Nachbarschaft betroffen war, kam es im aktuellen Fall zu Beeinträchtigungen für einen Bewohner des Hauses, der aus medizinischen Gründen auf ein elektrisches Beatmungsgerät angewiesen ist. Die Hilfe des Rettungsdienstes brauchte jedoch nicht in Anspruch genommen werden.




Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten



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