Zu einem Großbrand mussten am Freitag Vormittag die beiden Züge der Stader Feuerwehr und die Ortsfeuerwehren Hagen und Wiepenkathen mit etwa 80 Einsatzkräften ausrücken.
Gegen 10.35 Uhr wurde der Brand im Allensteiner Weg entdeckt, schon kurze Zeit später schlugen die Flammen hoch aus dem Dach. Die Rauchsäule war vom Stadtgebiet aus nicht zu übersehen.
Sofort gingen Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor, nachdem sichergestellt war, dass sich niemand mehr im Haus aufhält.
Gleichzeitig wurden die beiden Stader Drehleitern in Stellung gebracht, um die Brandbekämpfung von außen einzuleiten. Hierbei bremste eine auf dem Dach verbaute Photovoltaikanlage die Feuerwehrleute aus, solange Licht auf die Platten der Anlage fällt, produziert diese Strom, der nicht einfach abzuschalten ist.
Unter den Dachpfannen waren überall Flammen sichtbar und so blieb den Einsatzkräften nichts anderes übrig, als einige der Solarplatten zu zerstören, um an die darunterliegende Dachkonstruktion zu gelangen.
Auch im Inneren gelang es unter erheblichem Einsatz von Atemschutzträgerinnen und -trägern den Brand unter Kontrolle zu bringen und dann ganz einzudämmen.
Unter Hinzuziehung von Spezialfirmen wurde dann begonnen, den noch intakten Teil der Photovoltaikanlage vom zerstörten zu trennen, hierzu verblieb ein kleiner Teil Feuerwehr noch vor Ort.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, die vorsorglich alarmierten Kräfte des Rettungsdienstes mussten nicht eingreifen.
Der geschätzte Brandschaden beläuft sich auf etwa 400.000,- Euro, bezüglich der Brandursache hat die Polizei noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen
Bericht: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
Bild: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade