Bei Gartenarbeiten im Garten der Superintendentur wurde am Sonntag, den ersten Advent, eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Familie verständigte sofort die Polizei.
Nah der Begutachtung durch Experten der Bundespolizei war eine gefahrlose Entfernung der Granate nicht möglich. Sie musste vor Ort gesprengt werden. Das Adventskonzert in der benachbarten St. Marien Kirche, welches um 17 Uhr beginnen sollte, fiel aus. Die Kirche wurde geräumt. Die Polizei sperrte den Umkreis um den Fundort ab.
Die Winsener Feuerwehr wurde alarmiert, um die umliegenden Gassen und Straßen um den Fundort vor der Sprengung abzusperren, so dass sich keine Personen sich im Gefahrenbereich aufhalten. Eine Evakuierung der umliegenden Gebäude war aber nicht nötig. Über die Warn-Apps wurde gegen 17.58 Uhr und über Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung gewarnt.
Als alle Vorkehrungen getroffen waren, wurde gegen 17.30 Uhr die Sprengung mit einem dumpfen Knall durchgeführt. Nach der Unschädlichmachung des Kampfmittels wurde dann Entwarnung gegeben.
Mann hatte ursprünglich eine zweite Sperrung geplant, aber die erste hat die Granate vollständig vernichtet. So dass der Einsatz erfolgreich in den frühen Abendstunden beendet werden konnte.
Bericht: Burkhard Giese Pressesprecher Winsen/Luhe