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Taxifahrer stirbt bei Kollision mit zwei Pferden auf der B 73 in Stade

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B73 in Stade wurde ein Hamburger Taxifahrer so schwer verletzt, dass er trotz zunächst erfolgreicher Reanimation vor Ort seinen Verletzungen im Elbeklinikum Stade erlag.

Gegen Mitternacht wurde die Stader Polizei über freilaufende Pferde in Höhe Barger Weg, B73 informiert. Sofort fuhren mehrere Streifenwagen die angegebene Stelle an und wurden dort mit dem Unfallszenario konfrontiert.

Ein Hamburger Taxi war mit Fahrgast auf dem Weg von Hamburg nach Cuxhaven auf der Bundesstraße in Höhe Auffahrt Harsefelder Straße mit zwei freilaufenden Pferden kollidiert. Der hinten sitzende Fahrgast konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien, schien körperlich unversehrt, wurde dann aber vom Rettungsdienst betreut und zur näheren Untersuchung ins Elbe Klinikum Buxtehude gebracht.

Der lebensgefährlich verletzte Fahrer wurde im Autowrack eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde noch vor Ort zunächst erfolgreich reanimiert und dann umgehend ins Elbe Klinikum Stade befördert, wo er aber leider im Verlauf der Nacht verstarb.
Die beiden Pferde überlebten den Zusammenstoß mit dem Taxi nicht.

Nach der Befreiung des Fahrers sperrten die 45 Einsatzkräfte der beiden Züge der Stader Feuerwehr die Einsatzstelle ab und leuchteten sie aus, so dass die Polizei die Spurensicherung vornehmen konnte. Nach Bergung des Unfallfahrzeugs und Abschluss der Arbeiten für Polizei und Feuerwehr übernahm die Straßenmeisterei die Absperrung und Bergung der beiden Pferde. Die B73 war für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt, der Verkehr wurde abgeleitet. Die Polizei wird jetzt den Halter der Pferde ermitteln.

Da man schon während des Einsatzes bemerken konnte, dass das Ereignis die eingesetzten Kräfte nicht unberührt ließ, wurde ein Notfallseelsorger hinzugezogen. Mit ihm zusammen trafen sich die beteiligten Feuerwehrleute zu einer kurzen Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Zug II.

Die Erfahrung zeigt, dass so ein Gespräch, auch wenn nur kurz, häufig dabei hilft, das Erlebte zu verarbeiten und die entstandenen Bilder leichter wieder aus dem Kopf zu bekommen.


Bericht: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
Bild: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade



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