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Was passiert, wenn der Kindergarten brennt?

So manch ein Anwohner wird kürzlich aufgeschreckt sein, als in Bispingen die Feuerwehr mit Blaulicht und Martinhorn in Richtung Kindergarten eilte. Vor Ort bot sich dann ein ungewöhnliches Bild. Zahlreiche Zuschauer hatten sich auf dem Parkplatz vor dem Schwimmbad versammelt und blickten auf den Rauch, der aus einem Fenster des Kindergartens „Wirbelwind“ aufstieg.

Gespannt wartete man auf die Feuerwehrkräfte. Die Löschfahrzeuge fuhren vor und wurden strategisch günstig abgestellt. Doch es stiegen nicht wie gewohnt die Brandschützer der Ortswehr Bispingen aus. Vielmehr waren es die Nachwuchskräfte der Jugendfeuerwehr, die bei ihrer jährlichen Sommerübung ihr Können unter Beweis stellten.

In diesem Jahr war die Übung etwas ganz Besonderes. Denn zum ersten Mal fand sie als Kombination aus Brandschutzerziehung und Brandbekämpfung statt. Außerdem war die Kinderfeuerwehr „Bispinger Blaulichtbande“ unterstützend tätig.

Die Kinder, Betreuer und Betreuerinnen des Kindergartens wurden vorab vom Team der Bispinger Brandschutzerzieher im richtigen Verhalten bei einem Brand geschult. Die Gefahren wurden aufgezeigt, die Fluchtwege erklärt und auch ein mitgebrachter Rauchwarnmelder zur Demonstration ausgelöst. Anschließend musste ein Notruf abgesetzt werden.
Schließlich übernahm die Blaulichtbande das Kommando und führte alle anwesenden auf dem richtigen Weg geordnet und ruhig zum Sammelplatz ins Freie.

Mit einem realistischen Zeitverzug, um die Zeitspanne von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Feuerwehr darzustellen, eilten nun die jüngsten Brandschützer zur Einsatzstelle.

Nun galt es das Erlernte in die Tat umzusetzen. Nach einer Erkundung wurden eine Wasserversorgung aufgebaut und insgesamt drei C-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen.
Die älteren Jugendfeuerwehrmitglieder durften unter simuliertem Atemschutz ins Gebäude vorgehen, um das Feuer im Innenangriff zu löschen.

Durch die zahlreichen Beteiligten aus Kindergarten, Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr waren natürlich auch viele Zuschauer vor Ort, die sich davon überzeugen konnten, dass auch der Nachwuchs etwas von seinem Handwerk versteht.
Als am Ende „Feuer aus“ gemeldet wurde, waren alle Beteiligten überzeugt, dass die Übung wieder einmal ein voller Erfolg war.

Traditionell wurde anschließend am Feuerwehrhaus mit den Eltern gegrillt, bevor die Kinder und Jugendlichen in die verdienten Sommerferien entlassen wurden.

Mit der Unterstützung durch aktive Feuerwehrleute wurde der Rauch aus dem Kindergarten entfernt.


Bericht: Florian Peters, FF Bispingen
Bild: Horst Quast, FF Hützel



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