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Große Katastrophenschutzübung am Brunausee

Feuerwehr und Hilfsorganisationen kamen kürzlich zu einer großen Übung am Behringer Brunausee zusammen. Die im Vorfeld nicht angekündigte Alarmübung begann für die Ortsfeuerwehr Behringen und den Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Fahrzeug im Wasser mit Menschenleben in Gefahr“. Sehr überzeugend und energisch machten vermeintliche Zeugen des Unfalls die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Behringen auf die genaue Unfallstelle im Brunausee aufmerksam.

Ein Pkw befand sich bis zur Oberkante des Daches tatsächlich im Wasser. Da sich unter diesen ersten Einsatzkräften ausgebildete Rettungsschwimmer befanden, zögerten sie nicht und begannen kurzerhand nach Ablegen der Einsatzkleidung und Berücksichtigung von Eigensicherung mit der Erkundung des Fahrzeuges im Wasser und der Menschenrettung.

Auf einmal waren am gesamten Uferbereich sowie auf dem Wasser zahlreiche weitere Opfer, die Hilfe benötigten, denn das Auto hatte vermeintlich eine Badeinsel getroffen. Erst in diesem Augenblick wurde den beteiligten Einsatzkräften klar, dass es sich um eine sehr authentisch inszenierte Übung handelte. Innerhalb kürzester Zeit gab es eine Alarmstufenerhöhung bis auf „MANV 15“ (Massenanfall von Verletzten) aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten, sodass weitere Kräfte des Rettungsdienstes und der deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) alarmiert wurden. Die Gesamteinsatzleitung lag damit gem. dem „MANV-Konzept“ bei der zuständigen Feuerwehr.

Ebenso waren fiktiv drei Rettungshubschrauber im Einsatz. Insgesamt wurden 20 Verletzte registriert. Teilweise handelte es sich um Übungspuppen, teilweise aber auch um Statisten, welche zuvor aufwendig geschminkt worden waren, sodass möglichst realistische Verletzungen sichtbar waren. Es wurden Einsatzabschnitte zur besseren Koordination und Übersicht gebildet. Die Ortswehren Behringen und Bispingen unterstützten den Rettungsdienst und die DLRG bei der Betreuung und Verbringung der Verletzten zur Sammelstelle.

Darüber hinaus lieferte die Drohne der Gemeindefeuerwehr Bispingen, welche in Steinbeck stationiert ist, Bilder der Einsatzstelle von oben. Sowohl von der Verwaltung des Landkreises Heidekreis und der Gemeinde Bispingen, welche die Übung seit mehreren Monaten geplant haben, waren entsprechende Vertreter anwesend. Auch ein Notfallseelsorger und der stellvertretende Abschnittleiter Nord, André Krampe, waren vor Ort.

Insgesamt waren über 50 Feuerwehrangehörige, sowie 50 Personen der übrigen eingesetzten Hilfsorganisationen über 4 Stunden im Einsatz.

Zum Abschluss resümierte Andrea Dauxais als Hauptverantwortliche des Heidekreises, Fachgruppe Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst, für diese Übung das Zusammenspiel aller Beteiligten und dankte allen Beteiligten für ihre geleistete Arbeit.

Die Zusammenarbeit hat geklappt, es gibt aber auch noch ein paar Verbesserungsideen, die im Verlauf der Übung sichtbar geworden sind. Dafür werde man sich im Nachgang noch zusammensetzen und die Umsetzung besprechen. Anschließend wurden alle Beteiligten noch vom ortsansässigen Restaurant Seeterrasse verpflegt.


Bericht: Amelie Wirnsberger, PS Gemeindefeuerwehr Bispingen
Bild: Amelie Wirnsberger, PS Gemeindefeuerwehr Bispingen



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