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Gemeinsame Ausbildungsveranstaltung der Feuerwehren und Kreiswaldbrandbeauftragten in Dreilingen (LK Uelzen)

Bereits seit einiger Zeit wird die Zusammenarbeit der Feuerwehren mit den Waldbrandbeauftragten intensiviert. Um sich einen Überblick der Einsatzmöglichkeiten der jeweiligen Institution zu machen, trafen sich am 23.03.2024 die Feuerwehren Dreilingen, Wichtenbeck, Ellerndorf, Suderburg, der 1. Fachzug Wassertransport Süd sowie die Fachgruppe Drohne der Kreisfeuerwehr mit den Waldbrandbeauftragten zu einer gemeinsamen Übung im Bereich Dreilingen.

Die Waldbrandbeauftragten sind für ihren jeweiligen Gefahrenabwehrbezirk zuständig und werden bei entsprechenden Einsätzen durch die Feuerwehreinsatzleitstelle (FEL) alarmiert. Waldbrandbeauftrage unterstützen den Feuerwehreinsatz bei Waldbränden mit Kenntnissen über Eigentums- und Wegeverhältnissen sowie über Löschwassserentnahmestellen. Des Weiteren wirken sie bei der Erstellung von Waldbrandeinsatzkarten mit und haben Kontakte zu Unternehmen, welche im Einsatzfall unterstützen könnten. Weitreichende Kenntnisse über den Bewuchs und die allgemeinen örtlichen Gegebenheiten gehören ebenfalls zu den Fähigkeiten.

Durch den Landkreis Uelzen wird darüber hinaus ein Kreiswaldbrandbeauftragter eingesetzt. Dieser hat zur Aufgabe die Zusammenarbeit zu fördern, den Landkreis fachlich zu beraten und die Waldbrandbeauftragen fortzubilden. Weiterhin ist er Mitglied im Katastrophenschutzstab des Landkreises.

Dem angenommen Übungsszenario am 23.03.2024 waren Wochen der Trockenheit vorausgegangen – bei 30 Grad und Wind aus Südwest war es so weit: Gegen Mittag kam es zwischen Unterlüß und Dreilingen zu einem ausgedehnten Waldbrand. Zur Unterstützung der bereits eingesetzten Kräfte der zuständigen Ortsfeuerwehren wurde der 1. Fachzug Süd der Kreisfeuerwehrbereitschaft sowie die Fachgruppe Drohne eingesetzt.
Nachdem sich die Kräfte um 13 Uhr im Bereitstellungsraum Dreilingen getroffen hatten und in die Lage sowie das Einsatzgebiet eingewiesen wurden verlegten sie ins Schadensgebiet.

Ziel dieser Übung war die Demonstration von Fähigkeiten der Feuerwehren für die Waldbrandbeauftragten – dies waren schwerpunktmäßig das Fahren in schwerem Gelände, die verschiedenen Löschtechniken sowie die Möglichkeiten und Ausstattung der Fahrzeuge. So wurde zum Beispiel ein Löschangriff aufgebaut, dieser wurde aus einem Puffer (Faltbehälter) mit Wasser gespeist, welcher wiederrum mittels eines eingerichteten Pendelverkehres der eingesetzten Tanklöschfahrzeuge gefüllt wurde.

Auch die Vorführung der in den letzten Jahren beschafften Ausrüstung zur Waldbrand- und Flächenbrandbekämpfung wie Handwerkszeug und Löschrucksäcke zeigte eindrucksvoll, dass man sich mit der Thematik der drohenden Waldbrandgefahren bereits auseinandergesetzt hat und weiterhin auseinandersetzen wird.

Auf Initiative des Abschnittsleiters Süd André Pieper-Christensen und Gemeindebrandmeister Reimund Mentzel konnte sich die neugegründete Fachgruppe Drohne der Kreisfeuerwehr den Waldbrandbeauftragten präsentieren.

Nach dem Rückbau und dem Zurückverlegen der Einsatzkräfte an das Gerätehaus der Feuerwehr Dreilingen wurden von Reimund Mentzel, André Pieper-Christensen und dem Kreiswaldbrandbeauftragte Steffen Wolf ein positives Resümee gezogen. Im Anschluss an die Nachbesprechung konnte sich noch mittels Bratwurst und Kaltgetränken gestärkt werden.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem stellv. Kreiswaldbrandbeauftragten Andreas Preuß für die Organisation der Übung, den Nds. Klosterforsten für die Bratwurst und dem Landkreis Uelzen für die zur Verfügungstellung der Getränke.


Bericht: Christoph Paul, Pressestelle Kreisfeuerwehr Uelzen
Bild: Christoph Paul, Pressestelle Kreisfeuerwehr Uelzen



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