Von erfreulich weniger Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Nenndorf im vergangenen Jahr konnte Ortsbrandmeister Markus Gemmeker berichten. Geleistet wurden 37 Einsätze, 28 weniger wie im Vorjahr mit Unwetterereignissen. Die vier Brandeinsätze waren alle außerhalb des eigenen Ortsgebiets. Die anderen Einsätze teilen sich auf in 25 Hilfeleistungen und acht Fehlalarme. Die Ortswehr besteht aus 95 Mitgliedern, 40 davon in der Einsatzabteilung, drei davon Frauen, 14 in der Jugendfeuerwehr mit zwei Mädchen, 25 in der Musik- und 16 in der Altersabteilung. Der bestellte Gerätewagen Logistik 2 wird voraussichtlich im nächsten Jahr ausgeliefert, der dafür nötige neue Stellplatz am Feuerwehrgerätehaus ist bereits in Planung. Ein für die Vegetationsbrandbekämpfung ausgestattetes Tanklöschfahrzeug wird demnächst in die Ausschreibung gegeben. Am Gerätehaus wurde mit viel Fleiß die über 40 Jahre alte Küche in Eigenregie erneuert. Einen guten Draht zum Nikolaus bewies die Gruppe Öffentlichkeitsarbeit der Ortswehr am Nikolaustag. Vorher von Kindern am Gerätehaus abgegebene Stiefel wurden von ihm befüllt und von der Gruppe an die Kinder zurückgegeben.
Sein Stellvertreter, Oliver Meier, erzählte von begeisterten Kindern während einer Evakuierungsübung in der Kindertagesstätte. In der Grundschule wird die Feuerwehr im Unterricht mit eingebunden und in der Oberschule Rosengarten konnten auch die dafür Verantwortlichen der Schule bei einer Evakuierungsübung ihre Kenntnisse vertiefen.
Neu schmücken mit einem Feuerwehrausbildungsnachweis konnten sich fünf Jugendliche mit dem Abzeichen der Jugendflamme 1 und einer mit dem der Jugendflamme 2, berichtete die Jugendwartin Monique Reinke. Neben den Diensten kam der Spaß nicht zu kurz, die Teamarbeit wurde spielerisch beim Escape Game gefestigt und Badespaß gab es in der Lüneburger Salztherme. Bei der Nachbarwehr Leversen-Sieversen nahm man am Gemeindejugendfeuerwehrtag, in Schweden am Zeltlager mit Besuchen bei einer schwedischen Feuerwehr und einem Elchpark, teil.
Der Musikwart, Hartmut Zerwer, kann im in der Ortswehr angesiedelten Musikzug der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde auf 26 Mitglieder im Alter von zehn bis 69 Jahren zählen. Auftritte fanden statt beim Gemeindejugendfeuerwehrtag, beim Kreisfeuerwehrtag in Marschacht, bei Schützenfesten, Laternenumzügen oder Geburtstagsständchen. Gesucht wird Nachwuchs ab einem Alter von acht Jahren, keine Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in der Feuerwehr oder ein Wohnort innerhalb der Gemeinde.
Rosengartens Gemeindebürgermeister, Dirk Seidler, hob die Freiwilligen Feuerwehren als wichtigen Bestandteil des öffentlichen Lebens hervor und das die Gemeinde dabei ist, den Altersdurchschnitt der Feuerwehrfahrzeuge erheblich zu reduzieren.
Lars Otten berichtete als stellvertretender Gemeindebrandmeister von insgesamt 378 aktiven Mitgliedern der neun Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde und von fast 800 Kindern in den Kinderfeuerwehren des Landkreises Harburg.
Anschließend ehrte er Markus Gemmeker mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr und beförderte Stefan Hübener zum Löschmeister, Philip Jänsch und Finn Schülke zum Hauptferwehrmann, Chantal Jänsch zur Oberfeuerwehrfrau, Timo Bartling zum Oberfeuerwehrmann, Yannik Berner sowie Norbert Schulze zum Feuerwehrmann.
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Geehrter, Beförderte und Ehrengäste
Von links: Markus Gemmeker, Lars Otten, Stefan Hübener, Norbert Schultze, Chantal Jänsch, Philip Jänsch, Timo Bartling, Dirk Seidler, Finn Schülke, Yannik Berner, Oliver Meier
Bericht: Gpw FF Rosengarten Ingar Braf
Bild: Yannik Berner
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