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Spielwitz begeisterte Viel Erfolg für die Plattdeutsche Theatergruppe der Ortsfeuerwehr Steinbeck/Luhe

Vor dem Ball der Feuerwehr Steinbeck sorgte deren Theatergruppe mit dem plattdeutschen Stück „Noh de Reech“ von Dagmar Möller für Heiterkeitsausbrüche, Lachsalven und viel Szenenapplaus.
Der Einakter spielt im Wartezimmer des Allgemeinmediziners Dr. Clemens Kranz. In dieser Praxis treffen dann verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Beschwerden und Leiden aufeinander. Da kann dann von menschlichem Miteinander und Empathie keine Rede mehr sein.

Gleich morgens nachdem die medizinische Angestellte Jana Ebert (gespielt von Petra Seefeldt) die Praxis öffnet, stürmt schon die ungeduldige Stammpatientin Gesche Knoop (Ursula Röhrl) herein. Nach ihr folgt gleich Bauer Heinrich Petersen (Andreas Inselmann) der sich beim Arbeiten einen Hexenschuss zugezogen hat. Die beiden streiten sich nun, wer nun wirklich krank ist.

Kurz darauf kommt die Pharmareferentin Cordula Grün (Edeltraut Unger) hereingestürmt und verlangt sofort dem Arzt vorgestellt zu werden. Sie ist in arger Zeitnot und muss noch weitere Praxen besuchen. Da es hier aber immer „Noh de Reech“ (der Reihe nach) geht, muss sie sich leider gedulden und auch Platz nehmen. Danach kommt Agneta Abel (Gudrun Inselmann) herein.

Sie muss umgehend auf Allergien getestet werden. Beim Streit geht es um die schlechte Luft im Wartezimmer. Als Dr. Kranz (Maik Seefeldt) von seinem nächtlichem Jagdausflug in der Praxis erscheint, geht der Streit um die Reihenfolge richtig los. Schüler Elias (Peter Oestreich) mit Kopfhörer und lauter Musik benötigt ein Attest für den Matheunterricht.

Als dann noch der Postbote Pascal Niemann (Thomas Ehrig) mit einem Hundebiss vom Hund des Bauern Petersen die Praxis aufsucht, ist das Chaos beinahe perfekt. Als letztes betritt Frauke Johann (Tine Wedemann) das Wartezimmer. Sie hat große Probleme mit Blähungen, die aber geheim bleiben sollen, aber auf Dauer doch nicht zu verbergen sind. Nach und nach kommen die Patienten zum Doktor ins Zimmer und werden entsprechend behandelt.

Gesche Knoop bekommt, wie üblich ihre Placebotabletten. Nur die Pharmareferentin verpasst immer ihren Aufruf, da sie zum Rauchen nach draußen gegangen ist. Agneta Abel wird als Hochstaplerin entlarvt. Inzwischen ist Dr. Kranz nicht mehr in der Praxis. Der Schüler Elias hat bislang alle vorgelassen und erweckt somit die Aufmerksamkeit der Anderen.

Da er in Philosophie die Aufgabe hatte einen Vortrag zu menschlichem Miteinander zu schreiben, hat er die ganze Unterhaltung inzwischen auf seinem Handy aufgenommen und wird mit seinem Lehrer davon ein Theaterstück erstellen. Als zum Abschluss Dr. Kranz noch hereinkommt und von seinem Jagdglück ruft, ist das turbulente Theaterstück zu Ende.

Bestimmt gibt es diese massive Häufung von solchen unterschiedlichen Menschen mit ihren Wehwehchen in dieser kurzen Zeit nicht in der Wirklichkeit. Aber alle Laiendarsteller verstanden es, ihre Rollen äußerst humorvoll auszufüllen und erhielten dafür immer wieder Szenenapplaus. Der Beifall der Zuschauer galt aber nicht nur den auf der Bühne handelnden Personen.

Sie belohnten damit auch das Wirken von Imke Schäfer, Simone Giese und Regina Meyer für die Maske, Birthe Rüther als Souffleuse und Arne Meyer für die punktgenau eingespielten Geräusche in den einzelnen Szenen.

Gleich am nächsten Tag spielte die Theatergruppe das Stück noch einmal in der Mehrzweckhalle für viele Zuschauer aus Bispingen und der weiteren Umgebung.


Bericht: Peter Inselmann, stellv.GPW Bispingen
Bild: Peter Inselmann, stellv.GPW Bispingen



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