„Feuer nach einer Verpuffung - Noch mehrere Personen vermisst“ mit dieser Ausgangslage wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie Mitarbeitende des Heidekreis-Klinikum Walsrode am frühen Samstagmorgen bei einer unangekündigten Alarmübung konfrontiert. Diese hatte den Hintergrund, die Alarmpläne und internen Abläufe bei einem Brandfall in der Praxis zu erproben und zu evaluieren.
Das Szenario sah vor, dass es auf der Station A0 die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Mitarbeitende des Heidekreis-Klinikums konnten wenig später ein Feuer bestätigen, so dass bereits auf der Anfahrt der ersten Feuerwehrkräfte die Alarmstufe entsprechend erhöht wurde.
Während Atemschutztrupps zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung vorgingen, bereiteten sich Kräfte des Rettungsdienstes auf die Versorgung der verletzten Personen vor und Mitarbeitende des Heidekreis-Klinikums trafen sich in der sogenannten Krankenhauseinsatzleitung um die internen Abläufe in Absprache mit den Rettungskräften zu koordinieren.
Weiter sah das Szenario vor, dass eine angrenzende Station auf Grund der Beeinträchtigung von Brandrauch geräumt werden musste. Auch hier gingen mehrere Trupps unter Atemschutz vor und brachten die, vom Deutschen Roten Kreuz realistisch geschminkten, Statisten in Sicherheit. Diese wurden rettungsdienstlich gesichtet und zur weiteren Behandlung in einen nicht betroffenen Teil des Krankenhauses verlegt.
Nach den Aufräumarbeiten gab es für alle Beteiligten ein Frühstück im angrenzenden DRK Pflegeheim. Die Verantwortlichen waren sich einige, dass die Übung viele wichtige Erkenntnisse ergeben hat, um im Zukunft noch besser auf ein solches Szenario vorbereitet zu sein. Insgesamt zogen sie ein positives Fazit.
Bericht: Thomas Klamet, KPW Heidekreis-Süd
Bild: Thomas Klamet, KPW Heidekreis-Süd