"Waldbrand klein", lautete die erste Alarmierung für die Feuerwehr Handorf. Auf der Anfahrt in den Kampsweg war bereits ersichtlich, dass die Kräfte nicht ausreichen werden. Es wurde der Zug Nord-Ost nachalarmiert, zusätzlich das Tanklöschfahrzeug und die Drohnengruppe aus Bardowick.
Der Waldbrand entwickelte sich auf Grund des vorherrschenden Windes rasch. Die Wege der Wasserversorgung waren lang und es war klar, dass noch mehr Personal gebraucht wird. Somit wurde die Ortswehr Mechtersen und der Rest der Feuerwehr Bardowick nachgefordert.
Nachdem die Flammen gelöscht werden, konnte mussten die noch qualmenden Glutnester gelöscht werden. Auf einer Fläche von ca. 5.000 m² wurde nun in kräftezehrender Arbeit der gesamte Boden mit Handwerkzeug aufgerissen und die Glutnester abgelöscht. Besondere Herausforderung war die Hitze und der Wind. Der Einsatz eines Minibaggers hat hier für große Entlastung gesorgt.
Nachdem augenscheinlich alle Glutnester gelöscht waren, wurden zwei große Beregnungssprenger aufgestellt, um die Einsatzstelle langfristig mit Wasser zu beaufschlagen.
Die Einsatzkräfte konnten nach gut drei Stunden die Einsatzstelle bis auf eine Brandwache verlassen. Im Einsatz waren 6 C-Rohre, 5 D-Rohre, Waldbrandgeräte, eine Drohne und rund 100 Einsatzkräfte aus sieben Feuerwehren der Samtgemeinde. Zusätzlich war der Rettungsdienst zur Eigensicherung vor Ort. Ein Kamerad wurde vor Ort rettungsdienstlich betreut.
Nachtrag:
Freitag Morgen ist das Feuer an verschiedenen Stellen erneut aufgeflammt und die Feuerwehren Handorf und Vögelsen sind für Nachlöscharbeiten vor Ort.
Bericht: Roland Krause, Presseteam FF SG Bardowick
Bild: Presseteam FF SG Bardowick