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Abschlepp-Lkw kracht nachts in Hammah (LK Stade) in Wohnhaus - Bewohner kommen mit dem Schrecken davon

Nächtlicher Schreck für die Bewohner eines Hauses in der Bahnhofstraße in Hammah.
Gegen 2.20 Uhr krachte ein Abschlepp-Lkw in das Wohnhaus und riss ein großes Loch in die Fassade.

Der Fahrer des Abschlepp-Lkws hatte sein Fahrzeug knapp 300 Meter entfernt in der Straße Bi de Hütten gestartet und war in Richtung Bahnhofstraße gefahren, um dort in die Bahnhofstraße abzubiegen.

Das große Bergungsfahrzeug kam jedoch nicht an der Einmündung zur Bahnhofstraße zum Stehen, sondern fuhr ungebremst über diese und den Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite hinweg, durch eine Hecke und schlug dann in der Hausfront ein.

Fenster und Mauersteine brachen heraus und Teile der Deckenverkleidung in einem Wohnraum stürzten herab.

Die Vorderfront des Lastwagens hatte ein großes Loch in die Außenwand des Wohnhauses gerissen.
Mauersteine und ein Holzbacken hatten die Windschutzscheibe des Lastwagens durchbrochen und lagen im Führerhaus.

Trotz des Aufpralls und der hereinstürzenden Trümmerteile konnte sich der Lkw-Fahrer noch selbst aus seinem Fahrzeug befreien.

Die Besatzung des herbei geeilten DRK-Rettungswagen der Wache Himmelpforten übernahm die medizinische Erstversorgung des Verletzten, der danach ins Elbe-Klinikum Stade zur weiteren Behandlung gebracht wurde.

Ein Bewohner des Hauses wurde leicht verletzt und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Versorgung wieder verlassen.
Die Polizei Stade war mit einem Streifenwagen vor Ort und sicherte die Einsatzstelle zusammen mit der alarmierten Feuerwehr Hammah ab.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Bewohner des Hauses, stellten den Brandschutz sicher und leuchteten die Einsatzstelle aus.

Weiterhin assistierte die Feuerwehr im Laufe des Einsatzes bei der Bergung des Unfallfahrzeugs und bei der Räumung von Trümmerteilen und der Sicherung des Mauerwerks.

Nachdem Verletzte versorgt worden waren und alle Bewohner das Haus verlassen hatten, begann die erste Begutachtung des Schadens.

Aufgrund des großen Lochs in der Fassade sorgte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Thorsten Raap unverzüglich dafür, dass das Technische Hilfswerk zur Unterstützung angefordert wurde.

Der Ortsverband Stade des THW sowie Baufachleute vom THW Cuxhaven rückten mit 15 Einsatzkräften an.

Gemeinsam mit den 15 Einsatzkräften der Feuerwehr Hammah wurden dann vom THW zuerst die losen Mauersteine im Bereich der zerstörten Fassade entfernt und eine erste provisorische Stütze gesetzt um die Außenwand zu stabilisieren.

Mitarbeiter vom Notdienst des Trinkwasserverbands, der Stadtwerke Stade und des Stromnetzversorgers waren ebenso alarmiert worden um notwendige Absperrungen bzw. Abschaltungen vorzunehmen.

Ein Abschleppunternehmen aus Bremervörde konnte danach beginnen das Unfallfahrzeug aus der Hausfassade zu ziehen.

Feuerwehreinsatzkräfte aus Stade hatten mittlerweile einen Abrollbehälter des THW mit Rüstholz zur Einsatzstelle gebracht.

Nachdem der Lkw von der Hauswand entfernt worden war, konnten die Einsatzkräfte des THW die Öffnung in der Hauswand so weit präparieren, um eine stabile Holzbalken-Stützkonstruktion montieren zu können.

Nach Setzen der hölzernen Stützbalken konnten die provisorischen Stützen entfernt werden.

Statiker und ein Bauunternehmen können jetzt die genauen Schäden erfassen und weitere Sicherungsmaßnahmen einleiten.

Der Umfang der Schäden am Unfallfahrzeug und am Haus kann noch nicht endgültig beziffert werden, jedoch wird davon ausgegangen, dass es zu Schäden in Höhe von mehreren zehntausend Euro gekommen ist.

Laut Angaben des Lkw-Fahrers war Bremsversagen die Ursache für den Unfall.

Für die Bewohner wurde eine Notunterkunft organisiert, da das Haus vorerst unbewohnbar ist.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten, der Bergungsarbeiten und der umfangreichen Sicherungsarbeiten am Gebäude musste die Bahnhofstraße im Bereich des Bahnübergangs in Hammah für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Dabei kam es zu starken Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.


Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten



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