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Kreisfeuerwehr Delegierten-u. Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Lüneburg

Am Samstag, dem 24.02.2024, führte Kreisbrandmeister Matthias Lanius seine erste Jahreshauptversammlung der Kreisfeuerwehr in seiner Funktion als Kreisbrandmeister und anschließend die Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes als Verbandsvorsitzender in der Halle in Dahlenburg.

Das rege Interesse an der Veranstaltung zeigte sich an den vielen Gästen und den zahlreichen Mitgliedern der Kreisfeuerwehr; so blieb kein einziger Stuhl unbesetzt.

Auch wieder dabei war Landrat Jens Böther, er hatte nach dem Grußwort noch für den ehemaligen Kreisbrandmeister Torsten Hensel die Ehrung als Ehrenkreisbrandmeister dabei.

In seinem Bericht als amtierender Kreisbrandmeister ging Matthias Lanius auf das Einsatzgeschehen des vergangenen Jahres ein. So sank zwar die Gesamtanzahl (475 weniger als 2022) der Einsätze, dennoch zeigte sich eine Zunahme von größeren Brandereignissen (elf mehr als 2022).

Die Kreisausbildung konnte 2023 endlich wieder ohne Auflagen durchstarten und anfangen, die aufgestauten Bedarfe an Lehrgängen aus der Coronazeit abzuarbeiten. Eine Herausforderung für die Kreisausbilder wird die neue modulare Truppausbildung; hier sollen vier Lehrgänge (Truppmann 1 und 2, Truppführer, Sprechfunker) zusammengefasst werden. Das bedeutet Neu- und Umgestaltung bisheriger Strukturen.

Stolz blickte Lanius auf die Kinder- und Jugendfeuerwehren. Ein vielseitiges und umfangreiches Angebot für die Kinder und Jugendlichen sichern die Mitgliederzahlen, sodass die Jugendfeuerwehr einen Zuwachs von 5 % und die Kinderfeuerwehr von 16 % verzeichnen konnte, das spricht für die hervorragende Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwarte und ihren zahlreichen Betreuern.

Die Kreisfeuerwehrbereitschaften konnten nicht zahlreiche Übungs- und Ausbildungsdienste absolvieren, sie wurden auch im Einsatzgeschehen gefordert, so musste der ABC-Zug zu einem Ereignis nach Vögelsen und die Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 rückte zur Unterstützung beim Hochwasser im Heidekreis aus.

Neu gestaltet hat sich das Team der Kreissicherheitsbeauftragten, hier fand sich ein dreiköpfiges Team, dass sich neben der Unterweisung in Sicherheitsfragen auch dem Aufbau einer Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte (kurz: PSNV-E) gewidmet hat.

Matthias Lanius betonte, wie wichtig die vielen Funktionsträger für den Bestand der Kreisfeuerwehr sind, aber ohne die 3752 Einsatzkräfte ist auch die Kreisfeuerwehr nicht handlungsfähig.

Im Rahmen der Neu- und Umbesetzung kam es zu folgenden Veränderungen in der Kreisfeuerwehr:

Verabschiedet wurden:
• Uwe Rahllfs als Kreisbereitschaftsführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 (KFB 1)
• Andreas Rund als Erster stellv. Kreisbereitschaftsführer der KFB 1
• Andreas Pallme als Zweiter stellv. Kreisbereitschaftsführer der KFB 1
• Christoph Brohm als Zugführer 3. Fachzug Wassertransport der KFB 1
• Michael Schlüter als stellv. Zugführer 1. Fachzug Wassertransport der KFB 1
• Christian Hubert als IT-Beauftragter
• Jörg Thurner als Kreisatemschutzwart

Ernannt wurden dafür:
• Andreas Rund als Kreisbereitschaftsführer der KFB 1
• Andreas Pallme als Erster stellv. Kreisbereitschaftsführer der KFB 1
• Christoph Brohm als Zweiter stellv. Kreisbereitschaftsführer der KFB 1
• Maik Haß als stellv. Zugführer 1. Fachzug Wassertransport der KFB 1
• André Berdien als Zugführer 3. Fachzug Wassertransport der KFB 1
• Markus Krug als IT-Beauftragter
• Maik Haß als Kreisatemschutzwart

Weiterhin wurden ernannt/weiter ernannt in der technischen Einsatzleitung (TEL):
• Stefan Ostermann als TEL-Leiter
• Peer-Christian Henze als stellv. TEL-Leiter
• Martin Grunert als Leiter Sachgebiet S 1
• Ulrik Etzold als Leiter Sachgebiet S 2
• Heiner Lüchow als Leiter Sachgebiet S 3
• Marko Mann als Leiter Sachgebiet S 4
• Andreas Bahr als Leiter Sachgebiet S 5
• Malte Schad als Leiter Sachgebiet S 6

In weiteren Kreisfunktionen wurden ernannt:
• Hagen Langbartels als Kreissicherheitsbeauftragter
• Michael Selle als stellv. Kreissicherheitsbeauftragter
• Christian Schwerdt als stellv. Kreissicherheitsbeauftragter

Neu als Kreisausbilder wurden ernannt:
• Sascha Vogt
• Antonio Roy
• Udo Kleis
• Maik Heuser
• Maik Haß

Nach den Ernennungen folgten die Beförderungen in der Kreisfeuerwehr, so wurden folgende Kameradinnen und Kameraden befördert:

Kreisausbildung:
• Christian Gaute zum Hauptlöschmeister
• Hartwig Allmer zum Hauptlöschmeister
• Lars Söding zum Hauptlöschmeister
• Jara Hasis zur Hauptlöschmeisterin
• Heiko Behrens zum Hauptlöschmeister
• Jana Sander zur Oberlöschmeisterin
• Daniel Kloß zum Hauptlöschmeister
• Antonio Roy zum Löschmeister

Kreisfeuerwehrbereitschaft:
• Daniel Weber zum Hauptbrandmeister
• Fabian Gehricke zum Oberlöschmeister
• Nils Keul zum Hauptlöschmeister
• Thomas Lohmann zum Brandmeister

Kreisfunktioner:
• Sebastian Buckpesch zum Oberlöschmeister
• Michaela Stein zur Ersten Hauptlöschmeisterin
• Sonja Epke zur Hauptlöschmeisterin

Gemeindebrandmeister und Stellvertreter:
• Markus Braun zum Ersten Hautbrandmeister
• Claus Kollrich zum Hauptbrandmeister
• Dennis Knoblich zum Hauptbrandmeister
• Matthias Engel zum Oberbrandmeister
• Henning Wanke zum Oberbrandmeister
• Falk Bardenhagen zum Brandmeister
• Marc Bergmann zum Oberbrandmeister
• Jan Griffel zum Brandmeister
• Nils Böhnke zum Oberbrandmeister
• Thomas Dittmer zum Hauptbrandmeister
• Olaf Brand zum Oberbrandmeister

Aber auch für den Kreisbrandmeister Matthias Lanius gab es eine Überraschung, er wurde zum Hauptbrandmeister befördert.

Nach einer kurzen Pause ging es mit der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Lüneburg weiter.

Im Jahresbericht des Verbandsvorsitzenden gab Lanius eine Übersicht der Aktivitäten und Ereignisse der verbandlichen Aufgaben. Einen ausführlichen Bericht über z.B. die Jugend- und Kinderfeuerwehren, den Feuerwehrflugdienst, die Kreisbrandschutzerzieher (der ausführliche Jahresbericht ist am Ende beigefügt).

Aus Ihrer Funktion wurden verabschiedet:
• Peer-Christian Henze als Kreisbrandschutzerzieher
• Björn Engelhardt als stellv. Kreisbrandschutzerzieher
• Malte Schad als stellv. Kreispressewart
• Bianca Schult als stellv. Kreiskinderfeuerwehrwartin

Neu-/wiedergewählt wurden:
• Dennis Knoblich als Beisitzer Gemeindefeuerwehr Amelinghausen
• Tim Conrad als Kassenwart
• Björn Engelhardt als Kreisbrandschutzerzieher
• Andrè Ferneschild als stellv. Kreisbrandschutzerzieher
• Yannik Lüdemann als stellv. Kreispressewart
• Henning Banse als Sprecher der Altersabteilung
• Anna-Hatharina Intrup als stellv. Kreisfrauensprecherin


Folgende Kameraden wurden mit dem deutschen Feuerwehrkreuz in Silber geehrt:

Henning Brockhöft
Henning trat 1993 in die Feuerwehr Amelinghausen ein und übernahm bereits 1996 die Verantwortung als Gruppenführer. In der Zeit von 1999 bis 2013 wurde Henning als Zugführer vom 1. Zug der Samtgemeindefeuerwehr Amleinghausen eingesetzt. 2013 hatte Henning das Amt des Gemeindebrandmeisters von Kamerad Rörup übernommen und führte diese ehrenvolle Aufgabe bis 2021 aus und übergab sie aus gesundheitlichen Gründen an seinen Stellvertreter Dennis Knoblich.
Henning hat in seiner Amtszeit als Gemeindebrandmeister viele Projekte auf den Weg gebracht und erfolgreich abgeschlossen. So zum Beispiel auch die Beschaffung vom LF20KatS für die Ortsfeuerwehr Soderstorf. Die Fahrzeugbeschaffung eines TSF-W für die Ortsfeuerwehr Tellmer und den Rüstwagen für die Ortsfeuerwehr Amelinghausen hat er vor seinem Rücktritt noch politisch angeschoben. Henning erstellte in Eigenleistung den ersten Feuerwehrbedarfsplan, der leider durch den damaligen Rat abgewiesen wurde. Die Gründung einer Kinderfeuerwehr war ihm ein Herzenswunsch und so entstand in seiner Amtszeit die Kinderfeuerwehr Amelinghausen. Sein Stellvertreter und Nachfolger Dennis Knoblich beschreibt Henning in allen Belangen als einen sehr zuverlässigen Partner, der immer und zu jeder Zeit ein offenes Ohr für Probleme hatte und auf diese eingegangen ist. Henning war wirklich ein Problemlöser. Dennis habe und würde auch weiterhin gut und gerne mit Henning zusammenarbeiten. Über die Gemeindeebene hinaus ist Henning seit 2004 ausgebildeter Flugbeobachter und wirkt bis heute aktiv beim Flugdienst mit.

Volker Gätjens
Volker ist seit 02.05.1987 Mitglied der Feuerwehr Lüneburg-Rettmer. Hier engagierte er sich ab 1996 als stellv. Gruppenführer, 2002 als stellv. Ortsbrandmeister und später ab 01.03.2008 bis 31.01.2013 als Ortsbrandmeister dieser Feuerwehr. Darüber hinaus prägte Volker die Ausbildung auf Stadtebene und konnte diese grundlegend reformieren. Dieses geschah in der Zeit vom 01.01.2008 bis 31.12.2012. 2012 übernahm er das Amt des stellv. Stadtbrandmeisters und beendete diese Aufgabe am 31.12.2023. So konnte er sich nicht nur in der Ausbildung einbringen, sondern gestaltete aktiv und mit voller Kraft die herausfordernden Belange einer Stadtfeuerwehr. Besondere Punkte in diesem Zeitraum sind unter anderem die Leitung von mehreren langwierigen und personalaufwendigen Großeinsätzen, die weitere Gestaltung der Ausbildung, besonders im Bereich Atemschutz und Elektromobilität und aktuell die Bekämpfung von Tiefgaragenbrände sowie die aufgeschlossene und souveräne Art, mit Kameraden und Problemen innerhalb der Stadtfeuerwehr umzugehen. Volker nahm sich die Probleme aller an, auch die, die auch mal nicht innerhalb von 10 Minuten geklärt werden können. Aufgrund des Vertrauens innerhalb der Stadtfeuerwehr und als geschätzter Vertreter des Stadtbrandmeisters im Kreiskommando übernahm Volker Anfang 2013 die Leitung der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 Umwelt des Landkreises Lüneburg und ist weiterhin in dieser Funktion tätig. Volker ist seit 2010 in der Kreisausbildung tätig, er leitet die Ausbildung für Truppführer sowie Innenbrandbekämpfung für Führung und gibt sein Wissen bei Fortbildungen für Führungskräfte, der Brandrauch- und Wärmegewöhnung, dem Einsatz von Druckbelüftern und der Fortbildung Tür öffnen weiter. Mit so viel Erfahrung in der Ausbildung ist und bleibt Volker bei der Einführung der modularen Truppausbildung eine wichtige Stütze.



Uwe Meyer
Uwe trat am 06. Februar 1987 in die Freiwillige Feuerwehr Amelinghausen ein.
Nur drei Jahre später wurde er stellvertretender Gerätewart und kümmerte sich um sämtliche Defekte unsere Gerätschaften und Fahrzeuge. Dieses Amt führte Uwe fünf Jahre aus. Im Jahr 1991 wurde er Gruppenführer der AGT-Gruppe und sorgte hier zehn Jahre für die fachgerechte Ausbildung der Atemschutzgeräteträger. Ziemlich zeitgleich (1992) wurde Uwe zum Gruppenführer ernannt. Für 4 Jahre hatte Uwe nun die Aufgabe sich um die Ausbildung seiner Gruppe zu kümmern und da es ihm so gut gelungen ist wurde er 1996 Zugführer des 2. Zuges. Uwe beantragte und verwaltete für die Ortsfeuerwehr Amelinghausen die zugeteilten Lehrgangsplätze. Gemeinsam mit dem damaligen Ortsbrandmeister Manfred Grabowski hat er 2000 eine Jugendfeuerwehr aufgestellt. Seit 2001 ist Uwe Ortsbrandmeister der Schwerpunktfeuerwehr Amelinghausen. In dieser Funktion hat er schon einige Einsatzfahrzeuge neu- und ersatzbeschafft. Ebenso hat Uwe die Anschaffung einer Drehleiter durchgesetzt, die schon sehr oft ihre Notwendigkeit gezeigt hat. Uwe war am Gerätehausneubau beteiligt und hat den Erweiterungsbau für 2024 auf den Weg gebracht. Auch als Ortsbrandmeister bringt er sich in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder ein, im Besonderen bei der Motorsägenausbildung welche er seit 2023 begleitet. Uwe wurde 2007 zum stellvertretenden Gemeindebrandmeister gewählt. Hier liegt sein Aufgabenschwerpunkt wieder in der Beantragung und Verwaltung der Kreis- und Landeslehrgänge für die Samtgemeindefeuerwehr. Auch plant Uwe für die Altersabteilung die Samtgemeinde-Weihnachtsfeiern. Auf Kreisebene engagierte Uwe sich als Kreisausbilder für die Atemschutzgeräteträger und ist Mitglied der technischen Einsatzleitung. Er gibt sein Fachwissen gerne an seine Kameradinnen und Kameraden weiter. Bei Uwe steht das Ehrenamt ganz oben.






Ausführlicher Bericht des Verbandsvorsitzenden:

Kinder- und Jugendfeuerwehr
Unsere Jugendfeuerwehr hatte wieder ein umfangreiches Angebot: Unter anderem das Quizturnier an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Scharnebeck, die Abnahme der höchsten Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr, der Leistungsspange, in Embsen für insgesamt 130 Jugendliche und die unzähligen Wettkämpfe, Märsche und Veranstaltungen, welche das gesamte vergangene Jahr über ausgerichtet wurden. Aber auch unerfreuliche Dinge fanden Einzug in den Bericht: So sind der Kreisfeuerwehrtag und der Kreisjugendfeuerwehrtag 2023 mangels Ausrichter ausgefallen, sodass die hier geplanten Aktionen umgeplant werden mussten. Zum Abschluss noch etwas aus der Statistik. So waren in den 65 Jugendfeuerwehren im Landkreis 332 Mädchen und 602 Jungen aktiv. 95 Kinder sind im Jahr 2023 aus den Kinderfeuerwehren in die Jugendfeuerwehren übergetreten und 95 Jugendliche wurden in die Einsatzabteilungen der Feuerwehren übergeben. Ein besonderer Höhepunkt war neben den Ehrungen mehrerer Jugendwarte und Betreuer die Verleihung der Jugendflamme III an 8 Jugendliche aus der Ostheide. Sie haben sich im vergangenen Jahr einer Reihe von Prüfungen stellen müssen und haben im Rahmen der Delegiertenversammlung nun ihre Auszeichnung hierfür bekommen. Alle Acht verlassen die Jugendfeuerwehr in ein paar Jahren mit allen Auszeichnungen, die erreicht werden konnten.

Das Jahr 2023 fing für die Kreiskinderfeuerwehr wieder mit Wahlen an. Michaela Stein, Thomas Jahn und Petra Sarmiento wurden in ihren Funktionen wiedergewählt. Ende 2023 waren 49 Kinderfeuerwehren mit insgesamt 809 Kindern aktiv. Neu gegründet wurden die Kinderfeuerwehren Sumte und Jürgenstorf. Die 49 Kinderfeuerwehrwarte wurden von 202 Betreuern tatkräftig unterstützt. Wir konnten 86 Kinder an die Jugendfeuerwehren übergeben. Das Angebot war wieder vielseitig, und somit ist für jedes Mitglied etwas dabei. Die Themen lauteten: Brandschutzerziehung, Verkehrssicherheit, Erste Hilfe, feuerwehrtechnische Ausbildung, allgemeine Jugendarbeit, Sport, Spiele und Kreatives. Auch zu anderen Vereinen nahmen die Kinderfeuerwehren Kontakt auf. Das Kreiszeltlager fand traditionsgemäß am zweiten Juniwochenende, in 2023, in Amelinghausen statt. Sechs Gruppen hatten sich für das „Spiele ohne Grenzen auf Bezirksebene“ in Himmelpforten qualifiziert. 126 Kinder haben den Brandfloh mit Bravour bestanden. Da der Kreisfeuerwehrtag in diesem Jahr nicht stattfand, haben wir spontan Spiele ohne Grenzen bei einem Kreiskinderfeuerwehrtag in Gienau angeboten. Des Weiteren fanden natürlich auch wieder O-Märsche, kleine Zeltlager bzw. Übernachtungen im Feuerwehrhaus, Ausflüge und vieles mehr auf Stadt- und Gemeindeebene statt. Die Kreisjugendfeuerwehr Heidekreis hat 2023 wieder die Möglichkeit angeboten, preisgünstig den Serengeti-Park bei einem Aktionstag zu besuchen. Viele Gruppen der Kreiskinderfeuerwehr sind dabei gewesen und haben sich über einen schönen Tag gefreut. Einen herzlichen Dank an alle Kinderfeuerwehrwarte, Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer, die Kreisjugendfeuerwehr- und die Kreiskinderfeuerwehrleitung und alle, die unsere Jugendarbeit unterstützen und damit eine aktive Nachwuchssicherung betreiben. Unterstützt die Kinder- und Jugendfeuerwehren, ich glaube, die haben es am schwersten, immer ausdeichend Betreuende zu finden.



Feuerwehrflugdienst
Das Flugzeug des Feuerwehrflugdienstes war vom 9. Mai bis zum 9. Juli an sieben Tagen im Einsatz und führte die Feuerwehren bei elf Bränden an unübersichtliche Brandstellen heran. Ein Einsatzflug musste aufgrund abfallender Bordspannung abgebrochen werden. Neben den Beobachtungsflügen wurden das Hubschrauberausbildungszentrum der Bundeswehr und die Löschflugzeugstaffel in Braunschweig besucht. Die Saison begann mit dem Anfliegen, im Jahresverlauf gab es einen Pflegetag für das Flugzeug und einen für die Kameradschaft. Die Saison endete mit einer Dienstversammlung und schlussendlich mit der Arbeitskreissitzung Feuerwehrflugdienst in der Landesgeschäftsstelle. Ein besonderes Ereignis war der Besuch unserer Innenministerin Daniela Behrens am Flugplatz Lüneburg, sie informierte sich über die Aufgaben des Feuerwehrflugdienstes für den Waldbrandschutz. Anschließend stieg sie ins Flugzeug und ließ sich zu einer simulierten Einsatzstelle führen. Sie war sehr begeistert über unsere Fähigkeiten und war erstaunt, was man aus dem Flugzeug alles erkennen kann.


Kreispresse
Für eine professionelle Berichterstattung bildeten sich unsere Kreispressewarte fort. Sie besuchten unsere zahlreichen Veranstaltungen und Übungen, um darüber zu berichten. Unsere Homepage wurde und musste nach einem Hackerangriff mit viel Aufwand wieder auf den aktuellen Stand gebracht werden.


Kreiswettbewerbsteam
Da unsere Wettbewerbsgruppen das Interesse an den Leistungsvergleichen verloren haben, entschieden wir uns, die Eimerfestspiele auf die Wettbewerbsbahn zurückzuholen. Dieser einfache und bewegungsreiche Wettstreit kommt bei den Besuchern und Teilnehmern gleichermaßen gut an. Wir dürfen uns also nun auf einen Kreisfeuerwehrtag mit Eimerfestspielen am 15. September in Garlstorf freuen. Der Kreisfeuerwehrtag wird mit einem Kreisfeuerwehrball am 13. September eröffnet. Unser Kreiswettbewerbsteam entsendete auch Wertungsrichter zum Landesentscheid in Beverstedt. Es starteten 69 Gruppen, dort hat die Ortsfeuerwehr Barendorf mit Platz 42 unseren Landkreis vertreten.

Kreisfrauensprecherin
Unsere Kreisfrauenbeauftragte Tara-Tanita Krüger hat die Position neu besetzt und mit Anna Intrup Unterstützung gefunden. Im Zuge der Vorbereitungen für einen Workshop in 2024 tauschte sie sich mit weiteren Kreisfrauensprecherinnen aus und informierte sich über aktuelle Themen.

Kreisbrandschutzerzieher
Die Kameradinnen und Kameraden der Brandschutzerziehung haben 524 Stunden geleistet. Vor dem Hintergrund, dass die meisten dieser Stunden vormittags abgeleistet werden, ist das eine tolle Leistung.

Altersabteilung
Unser Sprecher der Altersabteilung, Henning Banse, organisierte eine Busfahrt an den Schaalsee, dort setzten sie ihre Reise mit einem Boot fort. Den Abschluss für die Altersabteilung, der alle ehemaligen Brandmeister und Kreisfunktioner angehören, bildete dann das Adventskaffeetrinken am 3. Advent in der FTZ.

Musik
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Artenburg feierte am 10. Juni sein 60-jähriges Bestehen. Die 30 Musiker absolvierten 35 Übungsabenden und 25 Auftritte.

Die Pickelhauben, ein Männerchor in der Ortsfeuerwehr Südergellersen, hat im vergangenen Jahr sein 30jähriges Jubiläum nachgefeiert. Dieses Jubiläum hat der Chor zum Anlass genommen sich, mit einer umfassenden Fortbildungsmaßnahme auf ein Jubiläums-Festkonzert vorzubereiten. 19 Kameraden haben dabei an einer musikalischen D1 Ausbildung (vergleichbar mit dem Feuerwehr-Grundlehrgang) teilgenommen und diese erfolgreich abgeschlossen.


Bericht: Andreas Bahr, KPW Kreisfeuerwehr Lüneburg
Bild: Yannick Lüdemann, Stellv. KPW Kreisfeuerwehr Lüneburg



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