Zu einem brennenden Müllwagen wurde der Zug II der Stader Feuerwehr am Montagvormittag auf das Gelände des Recycling Zentrums (RZS) in Stade-Süd alarmiert.
Der Fahrer hatte mit seinem Fahrzeug in Hollern-Twielenfleth seine Runde gedreht und Hausmüll abgeholt, als er auf dem Rückweg bemerkte, dass der Müll auf dem Auto in Brand geraten war.
Schnell legte er die letzten Meter bis zum RZS zurück und stellte den Müllwagen mitten auf dem Platz ab.Bei dem Versuch, den Müll zu entladen stellten die Mitarbeiter fest, dass die Hydraulik zum Öffnen des Fahrzeugs nicht mehr funktionierte, da die erforderlichen Stromkabel durch die Hitze zerstört waren.
Nach Alarmierung der Feuerwehr legten weitere Mitarbeiter eigene Schläuche aus und begannen schon mal, von oben Wasser in den brennenden Koffer zu geben, um einen größer werdenden Brand zu verhindern.
Auch nach Eintreffen der Feuerwehr gelang es nicht, das Fahrzeug zu öffnen, erst ein Techniker der Betreiberfirma Karl Meyer aus Wischhafen konnte einen Notbetrieb in Gang setzen und den Koffer aufbekommen.
Durch die ständige Durchfeuchtung war der Brand mittlerweile gelöscht und ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich.
Am Ende konnte nicht mehr festgestellt werden, was den Brand verursacht hat, aber leider kommt es immer noch vor, dass Bürgerinnen und Bürger Batterien, Zigarettenkippen oder auch heiße Asche in den Müll werfen, dieses Material entzündet sich manchmal erst nach Stunden und kann so große Schäden verursachen, hier etwa 15.000,- Euro am Müllfahrzeug.
BU:
01: Geistesgegenwärtig setzten Mitarbeiter des RZS den Müllwagen unter Wasser02: Erst ein herbei gerufener Techniker konnte das Fahrzeug öffnen
03: Eine Brandursache konnte nicht mehr festgestellt werden
Bericht: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
Bild: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
