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Jens Führer zu Besuch im Deutschen Feuerwehrmuseum

Im Rahmen eines mehrwöchigen Aufenthalts im bayrischen Staatsbad Bad Brückenau nutze Jens Führer, Mitglied und Pressesprecher der Ortsfeuerwehr Walsrode, die Chance, im nahegelegenen Fulda das deutsche Feuerwehrmuseum zu besuchen. In der Hauptausstellung ging es um die Historie seit Gründung der ersten Feuerwehren in Deutschland.

Interessante und seltene Exponate, darunter Pumpen, Leitern, Fahrzeuge, Urkunden, Orden und Uniformen wurden den Interessierten mit entsprechenden Erklärungen dargeboten. Einen eigenen Platz nahm die Zeit des Nationalsozialismus und die sich daraus ergebenen Probleme für die jüdischen Feuerwehrleute ein.

Anhand von Beispielen wurde deutlich gemacht, dass diese in dem Unrechtsstaat gezwungen wurden, ihren Dienst zu quittieren. Viele wurden enteignet, einige flüchteten. Wer nicht so viel Glück hatte kam ins Konzentrationslager und dort oftmals ums Leben. In der Sonderausstellung, die sich gerade im Umbau befindet, wurden die Unterschiede bezüglich Fahrzeugen aus der ehemaligen DDR und BRD sowie der Katastrophenschutz thematisiert.

Gerade letzteres rückt durch zunehmende schwere Unwetter und mögliche Stromausfälle immer mehr in den öffentlichen Fokus. Das Museum wird durch den deutschen Feuerwehrverband betrieben. Von der Vergangenheit ging es wenige Tage später in die Gegenwart. Es ergab sich die Möglichkeit, die Freiwillige Feuerwehr Brückenau zu besichtigen, die über einen imposanten Fuhrpark verfügt.

Der Kommandant Michael Krug sowie der hauptamtliche Gerätewart Sven Gerhard nahmen sich rund zwei Stunden Zeit für eine Führung und ein Gespräch. Dabei ging es um Ähnlichkeiten, beispielsweise Herausforderungen in der Tagesalarmsicherheit, den Wunsch im öffentlichen Dienst vermehrt freiwillige Feuerwehrleute einzustellen und auch die Probleme bei der Nachwuchsgewinnung.

Im Gegensatz zu Walsrode gibt es in Bad Brückenau keine Kinderfeuerwehr, sie verfügen aber über eine Reanimationsgruppe, deren Mitglieder bei medizinischen Notfällen die Erstversorgung übernehmen können. Ein weiterer Unterschied ist die Tatsache, dass es in Brückenau einen Vorausrüstwagen auf einem VW-Transporter Fahrgestell gibt, der besonders wertvoll bei Unfällen auf der Autobahn 7 ist.

„Durch die bergige Landschaft und oftmals fehlende Rettungsgassen ist die Anfahrt herausfordernd, aber mit dem kleinen Fahrzeug kommen wir in der Regel schneller an die Einsatzstelle als mit den Großfahrzeugen“, so der Kommandant. Begeistert ist er mittlerweile auch von den Akku-betriebenen hydraulischen Rettungsgeräten, einer anfänglichen Skepsis ist Begeisterung gewichen, da die Geräte leichter, flexibler und schneller einsatzbereit sind.

Eine Besonderheit ist auch das Design der Einsatzfahrzeuge, die eine weiße Grundfarbe mit roter Beklebung haben. Dadurch sind die Fahrzeuge sehr gut zu erkennen, die Umstellung hat rund zehn Jahre gedauert. Zum Abschied bekam Führer ein Modell des Vorausrüstwagens überreicht, welches zum 150. Jubiläum aufgelegt wurde.



Links:

https://badbrueckenau.feuerwehren.bayern

http://www.dfm-fulda.de




Bericht: Jens Führer
Bild: Jens Führer, Sven Gerhard
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