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Tödlicher Unfall auf der A 26 bei Stade


Am 02.10.2021 wurden die beiden Züge der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt
Stade, sowie die Ortswehren Dollern und Horneburg zu einem schweren
Verkehrsunfall auf die Autobahn 26 kurz vor der Anschlussstelle Stade-Ost in
Fahrtrichtung Cuxhaven alarmiert.

Eine Geisterfahrerin aus dem Landkreis Cuxhaven war mit ihrem Ford Fiesta frontal
mit einer Mercedes A-Klasse eines Mannes aus dem Landkreis Stade kollidiert.
Durch die Wucht des Aufpralls kam es zu einem immensen Trümmerfeld, durch das
noch weitere Pkw beschädigt wurden. Beide Fahrzeugführer waren eingeklemmt
und der Fiesta lag auf der Seite.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Fahrer des Mercedes bereits aus dem
Fahrzeug gerettet worden, blieb jedoch für die ebenfalls alarmierten Kräfte des
Rettungsdienstes reanimationspflichtig. Trotz eines angeforderten
Rettungshubschraubers kam für ihn jedoch leider jede Hilfe zu spät und er verstarb
in Folge seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Bei der Fahrerin des Fiesta konnte durch die eingesetzten Notärzte direkt beim
Eintreffen nur noch der Tod festgestellt werden. Somit galt es für die eingesetzten
Feuerwehrkräfte unter der Einsatzleitung vom Ortsbrandmeister der Feuerwehr
Dollern, Manuel Buuck, nur noch den Leichnam aus dem Fahrzeug zu bergen und
an den Bestatter zu übergeben.

Während des Einsatzes wurde deutlich, dass ca. 15 weitere Verkehrsteilnehmer, die
Zeuge des Unfalls wurden, derartig psychisch angegriffen waren, dass sie bis zum
Eintreffen von angeforderten Seelsorgern durch nachalarmierte Kräfte der
Feuerwehr Agathenburg betreut werden mussten.

Die Autobahn musste während der Bergung und Aufräumarbeiten teilweise voll
gesperrt werden.

Insgesamt waren knapp 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Zum Zeitpunkt des Alarms befanden sich Teilkräfte auf der Einweihungsfeier des
neuen Feuerwehrgerätehauses in Horneburg. So kam es gleich zur ersten
Alarmfahrt vom neuen Standort aus, auch wenn man natürlich gerne darauf
verzichtet hätte.

Mit den eingesetzten Feuerwehrkräften wurde eine Einsatznachbesprechung unter
Zuhilfenahme eines Seelsorgers durchgeführt, da es teilweise zu sehr belastenden
Bildern für diese kam.


Bericht: Torben Schulze, GBM Horneburg
Bild: Heiko Westphal



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