„Feuerwehr geht nur gemeinsam und dafür muss man gemeinsam üben“, so stellt André Kutzick, stellvertretender Gemeindebrandmeister, bei der Nachbesprechung fest. Zu einem vermeintlichen Scheunenbrand rückten am gestrigen Dienstag, den 07. September, die Ortswehren Neetze, Süttorf, Radenbeck und Thomasburg aus. Dieser stellte sich nach genauerer Erkundung für die Einsatzkräfte als realistische Alarmübung heraus. Die Ortswehren des Zuges 3 der Feuerwehr Ostheide übten hier unter Einsatzbedingungen die Zusammenarbeit. Auf einem landwirtschaftlichen Hof in Wennekath wurde eine Scheune vernebelt. Neben der Personenrettung aus der Scheune wurde auch ein Atemschutznotfall simuliert, d. h., dass ein Atemschutzträger in eine Notlage gerät und schnellstmöglich gerettet werden muss.
Neben der Menschenrettung galt es die Nachbargebäude zu schützen, so bauten die Feuerwehrkräfte mit Strahlrohren eine sogenannte Riegelstellung auf. Im Ernstfall kann durch diese Taktik eine Ausbreitung auf Nachbargebäude verhindert werden.
Nach Löschen des simulierten Brandes konnte die Halle mit einem Druckbelüfter vom Nebel befreit werden.
Die vielfältigen Aufgaben wurden erfolgreich bewältigt, stellten Henning Berkenbusch, Zugführer des Zuges 3, und Lasse Schröder, Ortsbrandmeister Radenbeck, zufrieden fest.
Wennekath wurde als Ort ausgesucht, da hier das Hydrantennetz für ein solches Szenario ggf. nicht ausreichend Wasser liefern kann. Zusätzlich zum Hydrantennetz greifen Feuerwehrkräfte bei Bedarf auch auf andere Wasserquellen zurück. In Wennekath kann hierfür der angestaute Mausetalbach genutzt werden, was bei der Übung gut funktionierte.
Bericht: FF Ostheide - Claas Steinhauer
Bild: FF Ostheide - Claas Steinhauer